Bu konuda

Liebe Leserin, lieber Leser,
mit Juryentscheidungen auf Festivals ist man eigentlich selten einverstanden. Das gilt besonders für die diesjährige Berlinale. Mit wem immer man sich auf dem Festival unterhalten hat: der chinesische Beitrag Bis dann, mein Sohn von Wang Xiaoshuai gehörte zu den Favoriten für den Goldenen Bären, ein Film mit langem Atem, der eine politische Geschichte des modernen Chinas entwirft, ohne je seine private, persönliche Perspektive aufzugeben. Bis dann, mein Sohn ist zwar nicht leer ausgegangen, aber die Silbernen Bären für die beiden – hervorragenden! – Schauspieler Wang Jingchun und Yong Mei waren doch eher ein Trostpreis. Der Hauptpreis ging an den französisch-israelischen Beitrag Synonymes, eine Petitesse, die man bis zur Preisverleihung eigentlich schon vergessen hatte. Der Goldene Bär wäre auch ein Signal gewesen für die unabhängigen Regisseure Chinas, die mit Zensur zu kämpfen haben. In diesem Heft stellt ihnen Gerhard Midding die schwierige Situation des chinesischen Films vor. Bis dann, mein Sohn startet am 18. November.
In diesem Monat laufen auch drei von Streamingportalen in Auftrag gegebene Filme an, The Report, Marriage Story­ und Britanny Runs a Marathon, die eine begrenzte Kinoauswertung haben werden. Sie finden sie in unserem Kritikenteil.

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epd Film, die aktuelle Filmzeitschrift des Evangelischen Pressedienstes. Für Kinogänger und Filmfans, Fernsehzuschauer und Videonutzer, Filmemacher und Produzenten, Kinobesitzer und Verleiher.  Jeden Monat neu: aktuelle Filmkritiken, News von Festivals, neue Trends und Projekte, Filmgeschichte, Filmpolitik und Filmwirtschaft, Fernsehtipps. Jeden Monat neu: aktuelle Filmkritiken, News von Festivals, neue Trends und Projekte, Filmgeschichte, Filmpolitik und Filmwirtschaft, Fernsehtipps.